Hochschule Zittau/Görlitz: Unterschied zwischen den Versionen

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(Über Hochschule Zittau/Görlitz)
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== Über Hochschule Zittau/Görlitz ==
 
== Über Hochschule Zittau/Görlitz ==
Die '''Hochschule Zittau/Görlitz''' ist eine [[Fachhochschule]] in [[Sachsen]] mit zwei 35 Straßenkilometer voneinander entfernten Standorten in [http://de.wikipedia.org/wiki/Zittau Zittau] und [[Görlitz]]. Der internationale Name ist ''Hochschule Zittau/Görlitz (FH) – University of Applied Sciences''.
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Die '''Hochschule Zittau/Görlitz''' ist die [http://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschule Fachhochschule] mit Standorten in [Görlitz] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Zittau Zittau]. Der internationale Name ist ''Hochschule Zittau/Görlitz (FH) – University of Applied Sciences''.
 
* Gründungsdatum: 1992
 
* Gründungsdatum: 1992
 
* Ort: Zittau/Görlitz
 
* Ort: Zittau/Görlitz
* Bundesland: Sachsen
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* Leitung: Friedrich Albrecht
* Staat: Deutschland
 
* Leitung: Rainer Hampel
 
 
* Leitungstitel: Rektor
 
* Leitungstitel: Rektor
 
* Studentenzahl: ca. 3.800 <small>''(2005)''</small>
 
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=== Geschichte ===
 
=== Geschichte ===
Die Hochschule Zittau/Görlitz wurde am 13. Juli [[1992]] als „Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Zittau/Görlitz (FH)“ gegründet, und zwar mit Doppelstandort in [[Zittau]] und [[Görlitz]] in der Oberlausitz. Die Städte Zittau und Görlitz haben eine jahrhundertealte Tradition mit den Schwerpunkten in Bildung, Wissenschaft und Kunst.
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Die Hochschule Zittau/Görlitz wurde am [[13. Juli]] [[1992]] als „Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Zittau/Görlitz (FH)“ aus der "Ingenieurschule für Energiewirtschaft" gegründet, und zwar mit Doppelstandort in [http://de.wikipedia.org/wiki/Zittau Zittau] und [[Görlitz]] in der Oberlausitz.  
  
Auf Initiative des Zittauers [[Christian Weise]] wurde im [[17. Jahrhundert]] der Grundstein mit Gründung der „Zittauer Schule“ gelegt. Über die „Zittauer Schule“ verbreitete sich im [[18. Jahrhundert]] der Geist der Zittauer Erziehungskunst. Durch die starke wirtschaftliche Stellung Sachsens wurde [[1836]] eine königlich-sächsische Gewerbeschule eingerichtet. Daraus entwickelte sich eine Baugewerkeschule, die Tiefbau- und Hochbauschule und eine Höhere Handelsschule mit dem Recht der Verleihung von Ingenieurpatenten. [[1951]] wurde eine Ingenieurschule für Energiewirtschaft ins Leben gerufen, die überregionale Anerkennung fand. Die neu gegründete Ingenieurschule Zittau übernahm [[1969]] diese Absolventen und baute die Fachbereiche Kraftwerksanlagen, Energieumwandlung, Elektroenergieversorgung und Betriebswirtschaft auf. Insbesondere durch die postgraduale Weiterbildung und das Modell der praxisorientierten Hochschulzugangsberechtigung erhielt die Ingenieurschule Zittau im Jahr 1988 den Status einer [[Technische Hochschule|Technischen Hochschule]]. Absolventen mit einer besonderen Sachkunde erhielten die Möglichkeit der [[Promotion (Doktor)]] und [[Habilitation]]. Mit Gründung der heutigen '''Hochschule Zittau/Görlitz''' im Jahre 1992 wurde das Ausbildungsspektrum in Lehre und Forschung stark erweitert. Es existieren zahlreiche Fachlabore und Forschungseinrichtungen.
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Auf Initiative des Zittauers [http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Weise Christian Weise] wurde im [[17. Jahrhundert]] der Grundstein mit Gründung der „Zittauer Schule“ gelegt. Über die „Zittauer Schule“ verbreitete sich im [[18. Jahrhundert]] der Geist der Zittauer Erziehungskunst. Durch die starke wirtschaftliche Stellung Sachsens wurde [[1836]] eine königlich-sächsische Gewerbeschule eingerichtet. Daraus entwickelte sich eine Baugewerkeschule, die Tiefbau- und Hochbauschule und eine Höhere Handelsschule mit dem Recht der Verleihung von Ingenieurpatenten. [[1951]] wurde eine Ingenieurschule für Energiewirtschaft ins Leben gerufen, die überregionale Anerkennung fand. Die neu gegründete Ingenieurschule Zittau übernahm [[1969]] diese Absolventen und baute die Fachbereiche Kraftwerksanlagen, Energieumwandlung, Elektroenergieversorgung und Betriebswirtschaft auf. Insbesondere durch die postgraduale Weiterbildung und das Modell der praxisorientierten Hochschulzugangsberechtigung erhielt die Ingenieurschule Zittau im Jahr 1988 den Status einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Hochschule Technischen Hochschule]. Absolventen mit einer besonderen Sachkunde erhielten die Möglichkeit der Promotion (Doktor) und Habilitation. Mit Gründung der heutigen '''Hochschule Zittau/Görlitz''' im Jahre [[1992]] wurde das Ausbildungsspektrum in Lehre und Forschung stark erweitert. Es existieren zahlreiche Fachlabore und Forschungseinrichtungen.
  
Mit der Gründung des [[Internationales Hochschulinstitut Zittau|Internationalen Hochschulinstitutes Zittau]] (IHI) im Jahre 1993 wurde ein wichtiger Schritt für das Zusammenwachsen der Euroregion Neiße in Richtung enger Kooperation und gegenseitiger Unterstützung getan. Die Hochschulen der Euroregion, die [[Technische Universität Liberec]] [http://www.vslib.cz/], die [[Technische Universität Schlesiens]] [http://www.polsl.pl/], die [http://www.ae.wroc.pl/ Wirtschaftsakademie Breslau], der [[TU Freiberg|Technischen Universität Bergakademie Freiberg]] und die Hochschule Zittau/Görlitz (FH) haben gemeinsam die intensiven und konstruktiven Arbeiten für das Entstehen dieser Hochschuleinrichtung geleistet.
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Mit der Gründung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Hochschulinstitut_Zittau Internationalen Hochschulinstitutes Zittau] (IHI) im Jahre [[1993]] wurde ein wichtiger Schritt für das Zusammenwachsen der Euroregion Neiße in Richtung enger Kooperation und gegenseitiger Unterstützung getan. Die Hochschulen der Euroregion, die [http://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Universität_Liberec Technische Universität Liberec] [http://www.vslib.cz/], die [http://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Universität_Schlesiens Technische Universität Schlesiens] [http://www.polsl.pl/], die [http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsakademie_Breslau Wirtschaftsakademie Breslau] [http://www.ae.wroc.pl/], der [http://de.wikipedia.org/wiki/TU_Freiberg Technischen Universität Bergakademie Freiberg] und die Hochschule Zittau/Görlitz (FH) haben gemeinsam die intensiven und konstruktiven Arbeiten für das Entstehen dieser Hochschuleinrichtung geleistet.
  
Darüber hinaus ist die Hochschule Zittau/Görlitz zusammen mit der Technische Universität Liberec und der [http://www.pwr.wroc.pl/ Technischen Universität Breslau] Initiator der [[Neisse University]]. Die Konzeption der Neisse University geht von einem Studium in realer sprachlicher, kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Umgebung aus. In ihm sind Studenten und Lehrkräfte aus drei Ländern beteiligt.
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Darüber hinaus ist die Hochschule Zittau/Görlitz zusammen mit der Technische Universität Liberec und der [http://www.pwr.wroc.pl/ Technischen Universität Breslau] Initiator der [http://de.wikipedia.org/wiki/Neisse_University Neisse University]. Die Konzeption der Neisse University geht von einem Studium in realer sprachlicher, kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Umgebung aus. In ihm sind Studenten und Lehrkräfte aus drei Ländern beteiligt.
  
 
Die Hochschule Zittau/Görlitz hat partnerschaftliche Kontakte zu zahlreichen Hochschulen und Universitäten in aller Welt. Gegenwärtig sind rund 3.800 Studierende immatrikuliert, darunter etwa 500 Ausländer aus insgesamt 32 Nationen.
 
Die Hochschule Zittau/Görlitz hat partnerschaftliche Kontakte zu zahlreichen Hochschulen und Universitäten in aller Welt. Gegenwärtig sind rund 3.800 Studierende immatrikuliert, darunter etwa 500 Ausländer aus insgesamt 32 Nationen.
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Die Hochschule gliedert sich in die acht Fachbereiche Bauwesen, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenwesen, Mathematik/Naturwissenschaften, Soziale Arbeit, Sprachen sowie Wirtschaftswissenschaften, die insgesamt über 30 Diplom-, Bachelor- und Master-Studiengänge anbieten. Zusätzlich besteht mit der Ingenieurschule (KIA) die Möglichkeit für ein Studium mit integrierter Berufsausbildung.
 
Die Hochschule gliedert sich in die acht Fachbereiche Bauwesen, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenwesen, Mathematik/Naturwissenschaften, Soziale Arbeit, Sprachen sowie Wirtschaftswissenschaften, die insgesamt über 30 Diplom-, Bachelor- und Master-Studiengänge anbieten. Zusätzlich besteht mit der Ingenieurschule (KIA) die Möglichkeit für ein Studium mit integrierter Berufsausbildung.
  
Besonderheiten sind der in Deutschland einzigartige Studiengang Kommunikationspsychologie sowie das von der Hochschule Zittau/Görlitz mitbetreute trinationale Hochschulnetzwerk [[Neisse University]].
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Besonderheiten sind der in Deutschland einzigartige Studiengang Kommunikationspsychologie sowie das von der Hochschule Zittau/Görlitz mitbetreute trinationale Hochschulnetzwerk Neisse University.
  
 
=== Einrichtungen ===
 
=== Einrichtungen ===

Version vom 20. Mai 2010, 21:31 Uhr

Über Hochschule Zittau/Görlitz

Die Hochschule Zittau/Görlitz ist die Fachhochschule mit Standorten in [Görlitz] und Zittau. Der internationale Name ist Hochschule Zittau/Görlitz (FH) – University of Applied Sciences.

  • Gründungsdatum: 1992
  • Ort: Zittau/Görlitz
  • Leitung: Friedrich Albrecht
  • Leitungstitel: Rektor
  • Studentenzahl: ca. 3.800 (2005)
  • Mitarbeiterzahl: ca. 500 (2003)
  • Trägerschaft: staatlich

Geschichte

Die Hochschule Zittau/Görlitz wurde am 13. Juli 1992 als „Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Zittau/Görlitz (FH)“ aus der "Ingenieurschule für Energiewirtschaft" gegründet, und zwar mit Doppelstandort in Zittau und Görlitz in der Oberlausitz.

Auf Initiative des Zittauers Christian Weise wurde im 17. Jahrhundert der Grundstein mit Gründung der „Zittauer Schule“ gelegt. Über die „Zittauer Schule“ verbreitete sich im 18. Jahrhundert der Geist der Zittauer Erziehungskunst. Durch die starke wirtschaftliche Stellung Sachsens wurde 1836 eine königlich-sächsische Gewerbeschule eingerichtet. Daraus entwickelte sich eine Baugewerkeschule, die Tiefbau- und Hochbauschule und eine Höhere Handelsschule mit dem Recht der Verleihung von Ingenieurpatenten. 1951 wurde eine Ingenieurschule für Energiewirtschaft ins Leben gerufen, die überregionale Anerkennung fand. Die neu gegründete Ingenieurschule Zittau übernahm 1969 diese Absolventen und baute die Fachbereiche Kraftwerksanlagen, Energieumwandlung, Elektroenergieversorgung und Betriebswirtschaft auf. Insbesondere durch die postgraduale Weiterbildung und das Modell der praxisorientierten Hochschulzugangsberechtigung erhielt die Ingenieurschule Zittau im Jahr 1988 den Status einer Technischen Hochschule. Absolventen mit einer besonderen Sachkunde erhielten die Möglichkeit der Promotion (Doktor) und Habilitation. Mit Gründung der heutigen Hochschule Zittau/Görlitz im Jahre 1992 wurde das Ausbildungsspektrum in Lehre und Forschung stark erweitert. Es existieren zahlreiche Fachlabore und Forschungseinrichtungen.

Mit der Gründung des Internationalen Hochschulinstitutes Zittau (IHI) im Jahre 1993 wurde ein wichtiger Schritt für das Zusammenwachsen der Euroregion Neiße in Richtung enger Kooperation und gegenseitiger Unterstützung getan. Die Hochschulen der Euroregion, die Technische Universität Liberec [1], die Technische Universität Schlesiens [2], die Wirtschaftsakademie Breslau [3], der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und die Hochschule Zittau/Görlitz (FH) haben gemeinsam die intensiven und konstruktiven Arbeiten für das Entstehen dieser Hochschuleinrichtung geleistet.

Darüber hinaus ist die Hochschule Zittau/Görlitz zusammen mit der Technische Universität Liberec und der Technischen Universität Breslau Initiator der Neisse University. Die Konzeption der Neisse University geht von einem Studium in realer sprachlicher, kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Umgebung aus. In ihm sind Studenten und Lehrkräfte aus drei Ländern beteiligt.

Die Hochschule Zittau/Görlitz hat partnerschaftliche Kontakte zu zahlreichen Hochschulen und Universitäten in aller Welt. Gegenwärtig sind rund 3.800 Studierende immatrikuliert, darunter etwa 500 Ausländer aus insgesamt 32 Nationen.

Fachbereiche und Studiengänge

Die Hochschule gliedert sich in die acht Fachbereiche Bauwesen, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenwesen, Mathematik/Naturwissenschaften, Soziale Arbeit, Sprachen sowie Wirtschaftswissenschaften, die insgesamt über 30 Diplom-, Bachelor- und Master-Studiengänge anbieten. Zusätzlich besteht mit der Ingenieurschule (KIA) die Möglichkeit für ein Studium mit integrierter Berufsausbildung.

Besonderheiten sind der in Deutschland einzigartige Studiengang Kommunikationspsychologie sowie das von der Hochschule Zittau/Görlitz mitbetreute trinationale Hochschulnetzwerk Neisse University.

Einrichtungen

Fotoimpressionen

Lage

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