Stolpersteine

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Über die Stolpersteine

Im Jahre 2007 verlegte der Künstler Gunter Demnig " Stolpersteine gegen das Vergessen " erstmalig in der Stadt Görlitz. Damit soll an die jüdischen Opfer aus der NS-Zeit gedacht werden die in KZ umgebracht wurden. Während der Verlegung der "Stolpersteine" wurden die Lebensdaten der Opfer verlesen. Mittlerweile (2017) gibt es 21 dieser Gedenksteine in der Stadt.

Eine weitere Aktion fand am 26. Juli 2012 zum Gedenken an Carl und Hans Jacobsohn vor der Bismarckstraße 16 und zum Gedenken an Käthe und Dr. Fritz Warschawski vor dem Postplatz 11 statt. Neben den Steinen von Charlotte und Erich Oppenheimer pflasterte der Künstler noch den Stein ihres Sohnes Werner Oppenheimer vor die Jakobstraße 3. 15 Gedenkpflastersteine findet man nun in der Stadt. [1] Am 2. Mai 2014 wurden Steine für Martin Ephraim (Zittauer Straße) und Paul und Margarete Arnade (Jakobstraße 31), den Innhabern einer Kofferfabrik, gesetzt.[2]. Am 30.Mai 2017 setzt der Künstler vor einem ehemaligen Fotoatelier Elisabethstraße 10/11 die Steine für Elsbeth und ihren Sohn Wilhelm Ucko. Vor der Heilig-Kreuz-Kirche wird an Alfons Maria Wachsmann gedacht, der erste Stein für einen Nicht-Juden[3].

Stolpersteine im Görlitzer Stadtbild

Weblinks

Fußnoten

  1. Amtsblatt der Großen Kreisstadt Görlitz. 21. Jg., Nr. 17, 2012, S. 10
  2. Sebastian Beutler, Ein Stolperstein für den Kofferfabrikanten, Sächsische Zeitung, 3.5.2014, Aufgerufen am 4.5.2014
  3. Daniela Pfeiffer, "Drei neue Stolpersteine in Görlitz", FreitagSZ, 26.3.2017 S.8