Kaisertrutz

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Kaisertrutz Haupteingang

Über den Kaisertrutz

Das große Rondell errichteten die Görlitzer ab 1490 zum Schutz des westlichen Stadttores und wurde „Bastion am Budissiner“ genannt. Diese Festung und ihre schwedische Besatzung „trotzten“ 1641, während des 30-jährigen Krieges, den kaiserlichen und kursächsischen Belagerern. So erhielt das Bauwerk 1641 den Namen Kaisertrutz. Heute enthält es einen Teil des Kulturhistorischen Museums.

Im Sommer 2011 diente er mit 1800 m² als zentrales Ausstellungsgebäude für die 3. Sächsische Landesausstellung. In Vorbereitung dessen begannen am 22. Juni 2009 umfangreiche Umbaumaßnahmen in Höhe von knapp 6 Mio. € (Städt. Eigenanteil: 1,932 Mio.; Freistaat: 2,37 Mio.; Rest Bund-Länderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“).

Geschichte

Kaisertrutz Westseite und Reichenbacher Turm
1490 Baubeginn
1587 Teile des Ratsarchives lagern hier.
1641 Schweden trotzen hier den kaiserlichen und kursächsischen Truppen.
1848 Abbruch der Verbindungsmauern zu Reichenbacher Turm und Stadtmauer, Umbau zur Hauptwache der preußischen Garnison
1850 Zuschütten des Erdgeschosses und Aufbau eines zusätzlichen Geschosses über den einst hölzernen Wehrgang. Anbau des Vorbaus mit den Ecktürmen.
1932 Eröffnung als Teil des Kulturhistorischen Museums.
1948 Wiedereröffnung nach Schließung im Krieg
22.06.2009 Beginn der Modernisierung für die Landesausstellung 2011
21.05.31.10. 2011 Ausstellungsort der 3. Sächsischen Landesausstellung „via regia“
20.06.2012 Eröffnung der Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Stadt Görlitz und der östlichen Oberlausitz
14.11.2013 3. Obergeschoß als Ausstellungsfläche mit Zeitgenössischer Kunst aus Sachsen eröffnet [1]

Weblinks

Webcam

Fußnoten

  1. "Ortsbestimmumg. Zeitgenössische Kunst aus Sachsen", Amtsblatt, Jg.22, Nr.23, 5.11.2013, S.7