Wilhelmsplatz

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Über den Wilhelmsplatz

Der Wilhelmsplatz ist der größte Platz im Gründerzeitviertel. Auf der damaligen Freifläche, umgeben von Gartenland~ entstand 1848 hier der als Marktplatz angelegte Neumarkt. Die Umgestaltung des Platzes wurde 1860 vom Magistrat beschlossen und auch begonnen. Um 1864 bis 1878 stand im Mittelpunkt eine vom Gartenbauverein errichtete runde Ausstellungshalle("Musikscheune"). 1871 wurde Kaiser Wilhelm I. gekrönt und der Platz in Wilhelmsplatz umbenannt. 1881 installierte man einen Zierbrunnen mit einer Figurengruppe "Knieender Knabe mit Schwan"(bis 1919). Die Ostseite erhielt am 25. Juni 1895 ein Denkmal des Kriegsministers Albrecht Theodor Emil Graf von Roon, geschaffen von Johannes Pfuhl.

1938 entstand das unterirdische WC mit oberirdischen Kiosk ("U-Bahn Station").[1]

Am 12. September 1948 wurde anlässlich eines Gedenktages für die Opfer des Faschismus das Mahnmal auf dem "Karl-Marx-Platz" (so in DDR-Zeiten benannt) enthüllt.

Auf dem Wilhelmsplatz befindet sich unter anderem das Joliot-Curie-Gymnasium. Auf der nordöstlichen Seite befindet sich die Jakobstraße, wo sich einer der Eingänge zur Straßburg-Passage befindet~ einer der Einkaufsgelegenheiten in Görlitz. 2012 erfolgten auf der Seite des Gymnasiums Tiefbauarbeiten. Elektro-, Wasser und Regenwasserleitungen wurden erneuert~ Straße und Parkflächen wurden umgestaltet. Auf initiative des Bürgerrates des Beteiligungsraumes Ost konnte am 7. November 2020 am östlichen Teill eine Bücherbox aufgestellt werden[2].

Fotoimpressionen

Lage

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Fußnoten

  1. Erich Feuerriegel, "Als aus dem Neumarkt der Wilhelmsplatz wurde"~ Sächsische Zeitung,67.Jg, Nr.302, 29.12.2012
  2. "Neuigkeiten aus zwei Beteiligungsräumen", Amtsblatt, Jg.29, 2020, Nr.12, vom 15.12.2020, S.19