Obersteinweg 7

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Über Obersteinweg 7

Obersteinweg 7 ist ein viergeschossiges Gebäude mit spätklassizistischer Fassade, das 1845 von dem Maurer Josef Gottlob Hepper errichtet wurde. Das zweiflügelige Tor führt zu zwei miteinander verbundenen Höfen mit weiteren Bauten, die vormals als Pferdeställe, Abstellräume für Wagen und Zubehör sowie als Werkstätten genutzt wurden. Über einem der Ställe wurde 1858 ein weiteres Stockwerk gebaut, das als Tanzsaal genutzt wurde; und unter dem Stall gab es im Zweiten Weltkrieg Luftschutzbunker.

Das erste Gewerbe hielt 1848 in Form einer Bäckerei Einzug; zwei Jahre darauf, 1850, zog der Lebensmittelhändler Wilhelm Lange ins Parterre und baute später das Haus zum Gasthof "Zur Stadt Hamburg" um. In den Höfen hinter der Gaststätte siedelten sich kleine Handwerksbetriebe wie ein Goldschmied, Fleischer und Fuhrunternehmer an. Zu DDR-Zeiten zu einem Mietshaus umfunktioniert, war es nach der Wende jahrelang ungenutzt und verfiel zusehends.
2005 nahm schließlich Eveline Krug die Sanierung des Gebäudes in die Hand, um es - seinem Standort auf dem Jakobsweg entsprechend, sprich an der Via regia/Via sacra, sowie am Kreuzweg zum Heiligen Grab führend - als Pilgerherberge "Zum Heiligen Grab" einer neuen Bestimmung zuzuführen.[1] [2]


Lage

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Links

Fußnoten

  1. Ehemaliger Gasthof zur Stadt Hamburg - Objektarchiv zum Tag des offenen Denkmals (abgerufen am 15.10.2012).
  2. Geschichte (abgerufen am 15.12.2012).