Straßburg-Passage
Inhaltsverzeichnis
Über die Straßburgpassage
Im Zuge des Ausbaues des Postplatzes und des Erweiterungsausbaues der Berliner Straße, der Quer- und Nebenstraßen wurde 1882 mit dem Bau der Straßburgpassage begonnen. Otto Straßburg fing mit einem Gebäude auf der Berliner Straße 7 mit einem kleinen Laden an. Er erweiterte bald seine Geschäftstätigkeit mit dem Kauf weiterer Ladenflächen im Grundstück. 1906 und 1907 erwarb Strassburg Grundstücke in der Jakobstraße und ließ ab Ende Juni 1908 die, noch heute bestehende, Strassburg-Passage errichten und somit eine der elegantesten Einkaufspassagen der damaligen Zeit anlegen. Zu dieser Zeit befand sich Otto Straßburg selbst auf dem Höhepunkt seiner kaufmännischen Tätigkeit.
Die Pläne zum Bau der Passage konnten "Reflektanten" zwischen dem 31. August und dem 2. September 1908 einsehen.
Nach dem Krieg ging die Passage ins "Volkseigentum" über und wurde als "HO-Passage" bekannt.
Die Rückübertragung erfolgte nach 1990 an einen Enkel Straßburgs, Prof. Dr. Wolfgang Straßburg.
Im Jahre 1995 wurde mit der Vollsanierung dieses gesamten Komplexes begonnen. Vor dieser Maßnahme wurde eine öffentliche Führung durch das gesamte Gebäude, dem Gebäudekomplex, durchgeführt. Einige Fotos zeugen vom damaligen Bauzustand.
(Quellen: E.-H.Lemper Görlitz, Eine historische Topographie (2001) / Dr.Andreas Bednarek, Streifzüge durch Görlitz, (1998)
Fotoimpressionen
Hermeszeichen im Innenhof der Straßburg-Passage mit der Jahreszahl 1887
Einst war hier die Treppe, der Notausgang vom Passage-Kino
Eingang von der Berliner Straße
Richtung Wilhelmsplatz
Richtung Berliner Straße