Nikolaikirche
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Über die Nikolaikirche
Die Nikolaikirche ist heute eine Gedächtnis- und Ausstellungskirche am Tor zum Nikolaifriedhof. Im Eingangsbereich können Informationsmaterial zu Kirche und Friedhof sowie Eintrittskarten erworben werden.
Vermutlich im 12. Jahrhundert existierte bereits an dem Kirchenstandort eine Kirche, die auch der Nikolaivorstadt ihren Namen gab. Bis zur Weihe der Peterskirche war diese Kirche die Görlitzer Hauptkirche. Der 1452 begonnene Kirchenneubau kam nur sehr langsam voran, da offensichtlich der ebenfalls begonnene Bau der Peterskirche im Vordergrund stand. Die Kirche diente als Friedhofskirche, in der in Notzeiten auch massenhaft Tote aufgebahrt wurden. 1925/26 gestaltete die evangelische Gemeinde die Kirche in eine Gedächtniskirche für ihre Gefallenen im 1.Weltkrieg um. Im expressionistischem Stil gelang es Martin Elsässer diesen Kirchenbau neu zu definieren.
Geschichte
- 12.Jh. erster Kirchenbau als Namensgeber
- 1452 Grundsteinlegung der dreischiffigen, spätgotischen Hallenkirche.
- 16.Jh. endgültiger Abschluss der Bauarbeiten.
- 1517 Errichtung des Südportals (heute geschlossen)
- 1717 Beschädigung durch Stadtbrand - Ersetzung der spätgotischen Decke durch bemalte Flachdecke
- 1925/26 - Umgestaltung zu einer Gedächtniskirche für die im 1.Weltkrieg Gefallenen evangelischen Kirchenmitglieder.
Fotoimpressionen
Nikolaikirche mit Nikolaifriedhof Westseite
Pesttor am Originalstandort Steinweg 36